Nimm das Leben als Geschenk, das in Liebe gegeben wurde und behandle es sorgsam. floravonbistram

Reinkarnation?

Friedrich Nietzsche zur Reinkarnation:
Lebe so, wie wenn Du nochmals leben könntest - dies ist Deine Pflicht. Denn Du wirst in jedem Falle nochmals leben


 (Zitate aus "Das Leben nach dem Leben" von Th.Dethlefsen, 1974)

Der lebende Körper bildet mit dem Geist und der Seele eine Einheit. Beim Sterben trennen sich diese "Komponente". Der Körper stirbt, die Seele und der Geist nicht. Sie bilden den sogenannten Astralleib, der ebenfalls noch immer gegenwärtig ist, aber auf einer anderen Daseinsebene. Diese Ebene hat keine Berührungspunkte mit der hiesigen, dreidimensionalen Welt. Naturgesetze gelten dort nicht.
Eine Inkarnation (Betreten der Seele eines neuen Körpers) ist nur in einem bestimmten Zeitmoment möglich, dessen Qualität den Inhalt des Menschen adäquat widerspiegelt. In diesem Punkt berühren sich Karma und Astrologie. Beide Elternteile stellen sozusagen die "Materie" zur Verfügung, mit der sich die Seele verbinden kann. Darum sei auch die Streitfrage, wann "Leben" beginnt, unsinnig, denn Leben kann weder beginnen noch aufhören, es wandelt nur seine Erscheinungsform.




Katharina Messner  schreibt:

* Energie geht niemals verloren. Unser Körper funktioniert mit Lebensenergie. Wenn wir sterben, verläßt die Lebensenergie den Körper. Endet damit unsere Existenz? Nicht, wenn man davon ausgeht, daß Energie nie verloren gehen kann.

Unter dem Aspekt der physikalischen Energieerhaltungssatzes stellt sich also die Frage: Wohin geht die Lebensernergie nach dem Tod? Spirituell formuliert: Wo ist die Seele nach dem Tod des Körpers?

Der Physiker und Medizintechniker Markulf Niemtz sagt: " Mit dem körperlichen Tod beschleunigt die Seele auf Lichtgeschwindigkeit und geht dabei selbst in einen lichtähnlichen Zustand über." Alle dokumentierten Nahtoderlebnisse sprechen von derselben Empfindung: beginnend mit dem körperlichen Sterbeprozess wird das Bewußtsein mit ungeheurer Geschwindigkeit in einen Tunnel gezogen. Und am Ende des Tunnels schimmert Licht.

Wohin geht die Seele wenn wir sterben?
Sie geht auf eine Reise von Wiedergeburt zu Wiedergeburt, um letzlich in der allumfassende Einheit aller Seelen aufzugehen.

Selbst in unserer westlichen, von Skepsis geprägten, von Materie bestimmten und von Vernunft dominierten Welt, glaubt mehr als die Hälfte der Menschen an ein Weiterleben nach dem Tod. Und die allermeisten hoffen darauf. Moderne Sterbeforscher wie Elisabeth Kübler-Ross und Bernhard Jakoby sind überzeugt davon und begründen dies mit empirischen Erkenntnissen.


Fortschritt


Fortschritt preist man aller Orten
setzet ihm ein Denkmal gar
schwärmt in höchsten Lobesworten,
dass der Fortschritt wunderbar.

Fortschritt lest auf allen Seiten,
rauf und runter, hin und her.
An die vielen üblen Pleiten
denken viele gar nicht mehr.

Weder an das Robbensterben,
noch an der Ozonschicht Loch.
Weiter für den Fortschritt werben
wird die Wissenschaft ja doch.

Und wir werden uns verbeugen,
auch wenn Fortschritt abwärts lenkt,
wir die gläubig Zeiten- Zeugen,
Menschheit die nicht weiterdenkt.

FvB 1988


 Wie lange können wir
noch solche Wunder bestaunen?






Mit leeren Händen




Leben ist nicht Spaß, Vergnügen,
viele glauben das, jedoch
wie sie sich selbst betrügen
in dem Dasein ist ihr Joch.

Stehen einst mit leeren Händen
und dem falschen Glauben vor
Gitterstäben, hohen Wänden,
und verschlossen bleibt das Tor.

Leben heißt, nach Gottgesetzen
singen hier in Dur und Moll,
denn sonst greift einst das Entsetzen,
ist das Schuldenkonto voll.

Schuldig macht sich, wer missachtet
was gegeben im Gebot.
Alles Falsche wird entmachtet,
sehend werden wir im Tod.

Flora von Bistram



Metamorphose




Entkommen
der Enge,
Abstreifen
der alten Hülle,
dem Kokon
entwachsen .
Wandel,
innewohnend
jedem Erneuern
Verlassen der
Finsternis und Stille,
Leben,
nicht mehr verborgen,
Erheben
mit ausgebreiteten Armen,
Flügel,
die ins Licht tragen,
aus der Einsamkeit
in gemeinsames Schweben.

Flora von Bistram 1998


Umwelt


Meine Wiese

Lieblich bunte Blumenwiese,
du warst einst mein Paradiese,
wo bist du nur hingekommen?
Ach, man dich mir genommen

und hat auf dir, welch ein Übel,
Gift gestreut aus vollem Kübel,
weil nur das Gehirn gedacht,
alles ohne Sinn vollbracht.

Alle Vielfalt ging verloren,
Schönheit wird nicht neu geboren,
denn sie wurde so vernichtet.
Niemand da, der dieses richtet.

F v Bistram 1981