Nimm das Leben als Geschenk, das in Liebe gegeben wurde und behandle es sorgsam. floravonbistram

Menschen die Hand reichen




Ein Mensch

Ein Mensch liegt dort auf jener Bank,
auf dem sich sonst die Pärchen küssen.
Er starrt vor Schmutz und den Gestank,
wird man ganz einfach dulden müssen,

wenn man ihm Beistand geben will.
Die Haut fast grau, verfilzt das Haar
und die Klamotten aus dem Müll.
Nichts zeugt von dem, der er mal war.

Oh bitte, ja, dreht euch nur weg,
mag es euch niemals so ergehen.
Doch wir, wir bauen einen Steg
voll Mitgefühl und voll Verstehen.

© Flora von Bistram 2002





Freunde


Es gibt Menschen, die werden niemals begreifen, dass man miteinander reden und Vergangenes besprechen kann. So können Missverständnisse ausgeräumt werden und man kann sich auf neuen Wegen neu begegnen.
Wer natürlich den ganzen Tag damit verbringt, seinen Hass zu schüren, Verfehlungen anderer, seien sie auch noch so klein, aufzudecken und an die große Glocke zu hängen, der wird niemals wirkliche Freunde kennenlernen. Denn seine Gedanken können nicht loslassen, nicht anerkennen, nicht den Kreislauf des Drehens um sich selbst durchbrechen.

Allen, die es schaffen,
 immer wieder 
über ihren eigenen Schatten zu springen, 
auf Menschen zuzugehen, 
die sich nicht einfangen lassen, 
von Geschwätz und Lügen Einzelner, 
wünsche ich einen wundervollen Tag.


Gerade bricht die Sonne durch,
 nehmen wir sie in uns auf, 
damit wir ihr Licht weitergeben können

Dank an die Nacht


Einsamer Weg,
 im  Mondlicht taumelnde Falter,
die sich in meinen Haaren
 strampelnd verfangen.
Baumarme, 
 gestreckte Finger himmelwärts weisend,
raschelnde Nachtgeister  in der Hecke,
Glühwürmchen, ihr Kleinen,
mit euren leuchtenden Fackeln,
ein klagender Ton,
ein Käuzchen wacht und es treten
- vorsichtig witternd -
Rehe auf die lockende Lichtung,
die dann friedlich äsend mich nicht bemerken.
Wunderschöne, berührende,
allumfassende Nachtwelt,
in denen alle Wesenheiten
der Schöpfung mich umfliegen,
mit ihrem Zauber
meinem Herzen Welten  öffnen,
die meinen Augen
bisher verborgen geblieben sind,
mich endlich wieder tief atmen lassen
in der lauen,
von Blütenduft geschwängerten Stille,
die dennoch voller
 geheimnisvoller Laute ist.
Elfen, Zwerge, Trolle, Feen und Engel
erstehen auf aus den Erinnerungen
der Träume meiner Kindheit,
die mich leben ließen,
mich beschützten, mir Wege zeigten
aus abgrundtiefem Schmerz
und größter  Verzweiflung,
mir durch das Licht
den Glauben an Führung erhielten
im allerschwärzesten Dunkel
 meines Suchens
nach des Lebens großer Wahrheit und Erklärung.

floravonbistram 

Gewissen


oder kalkuliertes Warten?
Füße still halten,
nicht provozieren?
Neue Namen
auf anderer Seite
sprechen Bände.
Wann werden die treuen Gefolgsleute,
die wie brave Untertanen 
ihren Kopf für dich hinhalten,
endlich bemerken,
wo die Lüge lebt,
wo der Hass und Vernichtungswille
den dargebotenen Glauben
mit eigenen Füßen tritt.

Arm bist du und einsam.





Es tagt, der Sonne Morgenstrahl

Es tagt, der Sonne Morgenstrahl

weckt alle Kreatur.
Der Vögel froher Frühchoral
Begrüßt des Lichtes Spur.
Es singt und jubelt überall,
Erwacht sind Wald und Flur.
Wem nicht geschenkt ein Stimmelein
Zu singen froh und frei,
Mischt doch darum sein Lob darein
Mit Gaben mancherlei
Und stimmt auf seine Art mit ein,
Wie schön der Morgen sei.
Zuletzt erschwingt sich flammengleich
Mit Stimmen laut und leis’
Aus Wald und Feld, aus Bach und Teich,
Aus aller Schöpfung Kreis
Ein Morgenchor, an Freude reich,
Zu Gottes Lob und Preis. 

 Werner Gneist



 Vervielfältigungen jeglicher Art sind ausdrücklich untersagt
 und nur mit der Erlaubnis des Bärenreiter-Verlages, Kassel zu beziehen.




Werner Gneist (* 1898; † 1980
war ein deutscher Liederkomponist. 
Zu seinen bekanntesten Liedern gehören
 „Es tagt, der Sonne Morgenstrahl weckt alle Kreatur“,
 „Viel Glück und viel Segen“ und
 „Harmonie der Sterne“.
Er vertonte Gedichte von
 Christian Morgenstern,
 Joseph von Eichendorff und
Eduard Mörike.

Die Diamantstrasse


Biographischer Roman

 von Christine Flückiger-Gneist 

(ISBN 9783865482105) 

Viel Glück und viel Segen auf all deinen Wegen,

 Gesundheit und Wohlstand sei auch mit dabei. 

Dieser bekannte Kanon, 

den Werner Gneist in jungen Jahren als Auftragsarbeit schrieb, 

wurde für ihn und seine Frau lebensbestimmend. 

Während Krieg, Flucht, Gefangenschaft und Trennung 

 waren sich beide immer des Glücks bewusst, 

für einander bestimmt zu sein, 

und der Segen Gottes begleitete sie auf ihrem schwierigen Lebensweg - 

der Diamantstrasse.

Seine Tochter schrieb die Diamantstraße 1 und 2 


Du gehst den falschen Weg


 Du verlierst dich-
 in deinem Hass, 
verlierst dein Ich,
verspielst der Seele freien Flug,
baust dir ein Kartenhaus
aus schnödem Lug und Trug.
Ziehst Menschenseelen mit
in der Verderbnis Glut.

Dunkle Schwaden wabern um dein Haus.

Um anderen zu schaden,
schreckst du vor nichts zurück.
Leg schnell den Hebel um,
versuch, Deiner Seele Heil
zu retten in den Tag,
der einmal kommen wird-
noch ist genug  Zeit.

Kehr um und besinn dich.

Wenn nur ein Funke des Glaubens in dir ist,
von dem Du meinst,
ihn Anderen predigen zu müssen,
dann leb ihn und nicht den Hass.
Sei nicht Verfolger und  Denunziant,
denn solche Messer prallen ab.
Die schwarzen Mächte holen dich ein,
lassen dich nicht schlafen.
Es kommt der Tag,
da werden deine 
Machenschaften aufgedeckt.

Die Strafe des Höchsten wird dich finden.

Spiel nicht weiter das Spiel
der Maskenfratzen,
die dir gesandt von Luzifer.
Ihm dienst du jetzt schon zu lange.
Er reibt sich  die Hände
und laut erschallt
sein freudig-hämisches Gelächter.

Ergib dich ihm nicht.

Dein Weg ist falsch
und böse ist dein Tun.
Geh in dich und schick deine Bitte
um  Gnade und Befreiung
von deiner Schuld dem Einen zu,
der dir Hilfe sein kann,
Wegbereiter in das,
was alle frei werden lässt.
Noch gibt es den rechten Weg,
wähle ihn.


Der letzte Weg






Der letzte Weg

Verzweiflung schweigt aus deinen Blicken
mich seelentief berührend sprechend an,
betroffen stets von menschlichen Geschicken
zieht dieses Leid mich wieder in den Bann.

Dein zart-verblühtes  Antlitz lässt mich spüren,
wie unvergessen Lebenswogen sind,
die Einer nur sanft-glättend kann  berühren,
oh fühle Ihn, denn du bist doch Sein Kind.

Du leugnetest Ihn schon seit vielen Jahren,
nun sucht die darbend Seele Ihn voll Qual,
nur einmal noch die Gnade zu erfahren,
bleibt dir denn hier und jetzt wohl noch die Wahl?

Ja, denn sie bleibt auf Erden jedem offen,
der flehend Seine Stärke sich erfleht,
der kann  auf Seine Gnade hoffen,
der still den Weg der Wege mit Ihm geht.

FvB 2010


Kathedrale





Keine Kirche
kein Dom
keine Kathedrale
kann mir
die Andacht schenken
die ich in der Natur
erleben darf







Wenn Menschen Menschen vernichten wollen




Bist du dir sicher der ewigen Gnade?
Glaubst du, du wandelst im göttlichen Licht?
Hetzt du auf Jene , die andere Pfade
nutzen als du, dann hört Jesus dich nicht,
denn deine Worte zerstieben im Feuer
der bösen Gedanken, die du weiter  gibst,
so wird dein Böswirken für dich einmal teuer,
dann hilft auch kein Schwur, dass du Gottes Wort liebst.



Sonnenkuss



Erwachen
 mit dem Sonnenkuss,
nicht fordernd,
sondern streichelnd,
mit einem sanften
 Hallo,
mach Dir diesen Tag zu eigen.
Schau hinaus
und genieße,
was Dir so überreich geschenkt wird 


floravonbistram




Gedanken



Viel Zeit 
zum Erinnern,
viel Zeit
für Vergangenes.

Aufarbeiten
von dem,
für das nie Zeit da war,
in der Hetze
von Familie,
Arbeit,
Haushalt.

Viel Zeit
um zu genießen
 viel Zeit
für Gedanken
um Alles und Nichts.

Viel Zeit für die Zukunft
in der Unendlichkeit.


Kennst Du das auch




Deine Blicke schweifen fernelos,
ohne ein Ziel festhalten zu wollen,
dein Kopf ist völlig gedankenlos,
ohne etwas überlegen zu müssen.

Du bist einfach nur da, atmest,
ohne es dir bewusst werden zu lassen,
lebst, weil du bist, in dir ruhst,
einfach nur das Jetzt geschehen lässt.

Diese Macht ist schwerelos.

Es ist nicht leicht, zurückzukehren
in das Denken, Fühlen, Handeln,
denn schnell holt dich
damit die Schwere wieder ein.

Darum lass diese Momente
immer wieder zu,
du brauchst dieses
ab und zu Nichtsein.



©FloravonBistram



Allzu Menschliches



Wenn dein Herz voll Hass auf nur einen Menschen ist,
kann es sich niemals voll Güte den anderen zuwenden,
denn deine Gedanken kreisen nur um Eines.


© floravonbistram



Wege


Leben an Leben
Verschlungene Wege
Berührungen im Geschehen
Gestern und Heute
Netze die Lücken zeigen
aber auch zusammen halten
Verbindungen schaffen
 loslassen und fesseln 
stärken und schwächen können

Wir gehen die Wege
oft ohne zu schauen
Halten wir inne 
greifen in die Seile
die das Dasein uns bietet
auf unseren Wegen
nutzen den Halt

© floravonbistram




Gehässigkeit


"Gehässigkeit ist ein Gift, dass seine Wirkung oft noch über den Moment hinaus tut, in dem es angewandt wurde. Sie ist tückisch – manchmal wirkt sie schlagartig, manchmal schleichend, in jedem Fall aber ätzend wie Säure."

"Mit Gehässigkeit steht man dumm da, jedenfalls für die Außenstehenden. Und sie hat desaströse Auswirkungen für die eigene Glücksbilanz. Man betritt mit ihr das rutschige, abschüssige Parkett von getrübter Wahrnehmung und Aggression"

                                von Björn aus Intelligentes Leben




Energien



Das Aufladen neuer Energien
vollzieht sich immer nur dann,
wenn man seine Kräfte richtig einschätzt
und diese  behutsam einsetzt.

Diese Einsicht umzusetzen,
ist oftmals eine Kunst,
die kaum praktiziert
und nur wenig geschätzt wird.

© Marykathrein




Das Licht in uns






Ist es wichtig, an was oder wen wir glauben, dass dieser Jemand einen Namen hat? Die Meisten von euch sprechen von Gott.
Was ist Gott für euch? Wofür missbraucht ihr ihn ständig? Er ist immer griffbereit, wenn es darum geht, einen Wunsch zu äußern, eine Schandtat ungeschehen zu machen, im Lotto zu gewinnen, also um Irdisches, doch wie oft dankt ihr für das, was ihr habt, für das, was ihr seid, einfach nur für Alltägliches?
Was geht denn nur in euren Köpfen vor? Wenn es diesen schenkenden, verzeihenden Gott so gäbe, wie ihr ihn interpretiert, dann wäre ich aber stinksauer, denn dann hätte er mich und viele, die ich kenne, sehr schlecht behandelt, nein schlimmer, einfach übersehen und uns zum Spielball der Zeit gemacht, der Zeit, die für den Einen kurz, den Anderen lang, erfolgreich oder schmerzhaft sein kann , unendliches Glück oder lange Pein, Schönheit oder schwerste Behinderung beinhalten kann.
Gott…ein Begriff, der in allen Sprachen eine Bedeutung hat.
Für mich gibt es eine unerklärliche Kraft aus dem Kosmos, eine Bewegung zwischen Zeit und Raum, die unsere Seelen immer wieder berührt, die Licht gibt, das nur im Innern leuchten kann – nein, manchmal dringt es bei Menschen auch nach außen, berührt und leuchtet in Anderen mit, für mich gibt es eine Schöpfungsordnung.
In vielen Erdenleben berührt die Seele viele Wege, die nicht immer gerade und leicht sind. So wie sie die Richtung wählt, wird sie weiter geleitet. Oft wählt sie die leichtere Seite oder den Abgrund, ohne Hemmung tritt sie mitunter über Andere, auf diese.
Doch bekommt sie eine neue Chance, sich in der Weltordnung einen besseren Weg zu suchen, in einem neuen Leben. In sich hören, aufnehmen, wonach die Seele strebt – wir lernten in der Schule etwas über Gewissen. Haben wir nicht oft genug über diesen stillen Mahner in uns hinweggehört?

Und dann soll ein Gott alles gerade biegen? Haben wir nicht alles bekommen, was wir für die Bewirtschaftung unseres Lebens, unserer Welt benötigen? Was tun wir uns und dem uns anvertrauten Gut alles an?

Wir müssen wieder dieses Licht der Kraft einlassen, es in uns fühlen und weiter geben, unseren Kindern, Enkeln, dem Partner, dem Nachbarn, dem Menschen, der uns auf der Straße begegnet.
Dabei ist es völlig egal, wie der oder das heißt, an was wir glauben, wie wahr oder unrealistisch Bücher auf uns wirken, die sicher alle nur ein Versuch waren, etwas zeitgemäß zu übermitteln oder auch, um zu unterjochen.
Wichtig ist der Glaube in uns, den wir leben müssen, wobei Glauben leben nicht zwangsläufig missionieren und andere davon zu überzeugen bedeutet. Ganz im Gegenteil, den eigenen Glauben leben heißt auch, dem Anderen seinen Glauben zu lassen.

Was mir immer mehr auffällt...


und mich zunehmend stört…

Ich stelle fest, dass Kommunikation bald nur noch darin besteht, andere durch den Kakao zu ziehen, sie lächerlich machen zu wollen, sie bei der einen oder anderen Verfehlung zu erwischen.
Arme Menschheit!
Hier sind es nach unendlichen Jahren immer wieder Prinz Charles Ohren, dort Camilla, die mit unschönen Vergleichen (Bezeichnungen erspare ich mir) behängt wird.
Immer wieder geht es um Sensationen, um Lacher auf Kosten anderer.
Ganze Fernsehsendungen füllen sich mit Missgeschicken von Menschen, die in den meisten Fällen zum Glück keinen größeren Schaden davontrugen (wie es immer heißt), doch Jeder kann sich ausmalen, dass der Schmerz gewaltig gewesen sein muss. Hier wird schon Kindern gezeigt, dass man keine Achtung vor dem Anderen haben muss, anstatt ihnen beizubringen, dass dort eigentlich Mitgefühl angezeigt sein sollte.

Dort halten Fotografen, die (wie Drohnen die Bienenkönigin) einen Prominenten bis zur  gefühlten Körperverletzung bedrängen, Momente, die eigentlich schamvoll verschwiegen werden sollten voller lüsterner Gier in großen bunten Bildern fest. Und die Zeitschriften zahlen 5-6 stellige Summen für solche Aufreißer, denn die Käufer lechzen danach
Wenn nur einmal eine Frau etwas mehr Körper hat, als die kranke Mode vorschreibt, wird sie als Pummel abgetan, mit Großbild werden Krampfadern und Orangenhaut, ein Bauch oder schlaffe Oberarme in Szene gesetzt.

Ganz besonders negativ fallen mir da auch immer wieder Moderatoren/innen der privaten Frühstückssender auf (die ich mir während meiner Krankenhausaufenthalte öfter angetan hatte), denen kein dummer Spruch zu tief unter die Gürtellinie oder zu weit hinter die Grenze des guten Geschmacks geht.
Haben wir immer mehr Freude daran, andere zu erniedrigen, um uns selbst nicht niedrig zu fühlen???


Ich wünsche uns allen einen friedlichen Tag mit mehr Gespür für Leid.


Halt die Zeit an



„Bitte halt die Zeit an.“
Die Augen der jungen Patientin sind flehend auf den Arzt gerichtet.
 „Ich habe doch so wenig erlebt, so wenig gesehen, ich weiß, dass meine Zeit begrenzt ist, wenn ich keine neue Lunge bekomme.“
Schwer atmend lässt sich Merlina wieder auf die wie immer hochaufgetürmten Kissen zurück sinken, um Atem ringend, blass und mager, mit großen, brennenden Augen, die tränenleer sind, doch in denen sich alles Leid dieses jungen Menschen spiegelt.
Zystische Fibrose war die Diagnose, die die Eltern wenige Tage nach der Geburt aufschrecken ließ und fortan, wie ein großer schwarzer Schatten die Familie begleitete. Wie oft mussten sie schon um das Leben des Kindes bangen, wenn wieder ein schwerer Infekt, eine Lungenentzündung an den Kräften der Patientin zehrte. 

Merlina musste immer wieder aufgepäppelt werden, denn der große Gewichtsverlust, der mit jeder schon kleinsten Erkrankung einherging, verschlimmerte die Haupterkrankung.
Zeit gewonnen wurde bereits durch die Verbesserung in der medikamentösen Versorgung, so erreichen die Betroffenen durch Unterstützung der befallenen Organe vielfach ein höheres Lebensalter, als es noch vor zwei Jahrzehnten möglich war.
Merlinas Satz - Halt die Zeit an - während meines Dienstes in der Sterbebegleitung hat viel in mir bewegt, aufgerührt.

Für die Siebzehnjährige hielt die Zeit nicht an, aber wir dürfen nicht einfach dastehen und abwarten, wir alle müssen mithelfen, dass Mukoviszidose, so die bekanntere Bezeichnung dieser Krankheit, immer besser behandelt werden kann. Lest nach, denn  die Mukoviszidose ist nach der Hämochromatose die häufigste angeborene Stoffwechselerkrankung hellhäutiger Menschen. Die Erkrankungsquote liegt bei etwa 1:2.000 Neugeborenen, in Schottland sogar bei 1:500. Bei Menschen afrikanischer Abstammung beträgt das Risiko etwa 1:17.000. Für Menschen asiatischer Abstammung ist es mit etwa 1:90.000 am unwahrscheinlichsten, mit der Erkrankung geboren zu werden.

Rund 8000 Menschen leben in Deutschland mit dieser bisher unheilbaren Erbkrankheit. Vier Prozent der deutschen Bevölkerung, also rund drei Millionen Menschen, sind gesunde Genträger, die das mutierte Allel weitervererben können. Jedes Jahr kommen in Deutschland rund 300 Kinder mit Mukoviszidose auf die Welt.



Aus meinem Buch "Halt die Zeit an" 


In der Stille






Vergessen die Welt- ich halte inne,
trete ein durch das Tor der ruhenden Sinne.
Nur ich allein im Herzen der Welt,
vorbei ist die Jagd nach Ruhm und nach Geld.

Ich geh tief in mich und schaue hinauf,
auch du wirst bemerken - eine Tür sich auf.
In der Hast des Alltags ruhen und schweigen
und sich dankbar vor Gottes Schöpfung verneigen.

Die Grenzen erkennen in Zeit und in Raum,
dem Leben begegnen in glückhaftem Traum.
Erkennen den Ursprung der verborgenen Quelle
und eintreten in das Reich der freien Seele.

Die Zeit steht nun still, ich atme in ihr,
das ganze Weltall versöhnt sich mit mir.
Umfassender Frieden fließt tief in mein Herz,
vertreibt böse Gedanken und Seelenschmerz.

Im Klang dieser Stille, die stets alles heilt
umhüllt mich die Urkraft der Ewigkeit.
Ich tauche ein in den Lärm unserer Zeit,
demütig erkennend die Unendlichkeit.

 
Schaue nach vorn, dort steht das Glück -
so lasse ich Groll ganz weit zurück.
Ich fühl mich an Körper und Seele erholt,
da erstrahlt der Tag im schimmernden Gold.




FvB 2000










aus meinem Buch
In der Stille

Wer Jesu Wort spricht, sollte es auch kennen und leben


Üble Nachreden




 aus

http://www.bibelstudium.de/index.php?articles/2/%DCble+Nachrede

Charles Henry Mackintosh

Akzeptanz und Toleranz


  

Ich möchte immer wieder darauf hinweisen,
dass wir den Menschen um uns herum
mit mehr Akzeptanz begegnen müssen.

Hier ist es nur ein Nachbar, der uns stört,
dort Jemand, der uns die Meinung sagt.

Wir lassen es zu,
dass immer noch der
Fremdenhass brodelt,
wir sprechen verächtlich
über  Andersdenkende, Andersgläubige,
Menschen, die anders aussehen,
sich anders artikulieren.

Sehen wir wirklich nur immer uns
als den Maßstab aller Dinge an?

Machen wir die Augen auf und schauen hin.
Viele bedürfen unserer Toleranz,
unserer Akzeptanz,
so wie wir der ihren bedürfen.