Einsamer
Weg,
im Mondlicht taumelnde Falter,
die
sich in meinen Haaren
strampelnd
verfangen.
Baumarme, gestreckte Finger
himmelwärts
weisend,
raschelnde
Nachtgeister in der Hecke,
Glühwürmchen,
ihr Kleinen,
mit euren leuchtenden Fackeln,
ein
klagender Ton,
ein
Käuzchen wacht
und es
treten-
vorsichtig
witternd –
Rehe
auf die lockende Lichtung,
die
dann friedlich äsend
mich
nicht bemerken.
Wunderschöne,
berührende,
allumfassende
Nachtwelt,
in
denen alle Wesenheiten
der
Schöpfung mich umfliegen,
mit
ihrem Zauber
meinem
Herzen Welten öffnen,
die
meinen Augen bisher
verborgen geblieben sind,
mich
endlich wieder tief atmen lassen
in der
lauen,
von Blütenduft
geschwängerten Stille,
die
dennoch
voller
geheimnisvoller Laute ist.
Elfen,
Zwerge, Trolle, Feen und Engel
erstehen auf
aus den
Erinnerungen
der Träume meiner Kindheit,
die
mich leben ließen,
mich
beschützten, mir Wege zeigten
aus
abgrundtiefem Schmerz
und
größter Verzweiflung,
mir
durch das Licht
den
Glauben an Führung erhielten,
im
allerschwärzesten Dunkel
meines Suchens
nach
des Lebens
großer
Wahrheit und Erklärung.
floravonbistram