Nimm das Leben als Geschenk, das in Liebe gegeben wurde und behandle es sorgsam. floravonbistram

#FürchtetEuchnicht


(Der erste Teil des Textes stammt schon aus 2007, doch passt er immer wieder)


Die Worte "Fürchtet Euch nicht" sind kennzeichnend für viele Botschaften, die aus der Bibel immer wieder aufgegriffen werden.
Ich selbst halte - unabhängig von der Bibel- diese Worte für die Botschaft, die an alle Menschen gerichtet ist, egal, welchen Glaubens.
Fürchte Dich nicht...ja...leg Deine Hände vertrauensvoll in andere...trau Dich, zu Deiner Einstellung zu stehen, schau nicht weg, sondern wage es, zu schreien, wenn Unrecht geschieht, einzuschreiten, wenn Schwächere Deiner Hilfe bedürfen.
Fürchtet Euch nicht, auch wenn Kummer und Pein, Schmerz und Sorgen Euch übermannen, es gibt immer jemanden, der Euch auffängt...Ihr müsst es nur zulassen...
Und nun schauen wir auf das Jahr 2016. Es war in der ganzen Welt voller Geschehnisse, die oftmals sehr viel Furcht in vielen Menschen erweckten.
Die neuesten Vorkommnisse in Deutschland sind sicher nicht geeignet, sorglos in die Zukunft zu schauen. Doch bringt es uns nicht weiter, Angst oder Hass zu leben.
Ich flehe die Menschen an, die gerne sofort mit Schmutz, ja Steinen werfen, sich den Einen oder Anderen rausgreifen und ihm den Stempel Sündenbock aufdrücken, einfach mal inne zu halten, nachzudenken, an die eigene Nase zu fassen. Seid Ihr wirklich diejenigen, die immer wieder den ersten Stein werfen dürfen?
Stoppt doch einmal nur für einen Tag Schuldzuweisungen und politische Beschimpfungen.
Lasst uns jetzt einfach nur trauern, trauern mit den Menschen, denen ein Angehöriger für immer entrissen oder schwer verletzt wurde. Lasst unsere Gedanken Liebe auf sie schütten, um ihnen ein wenig Beistand zu sein, egal, ob in unserem Land oder einem anderen.
Wir müssen mit den Gegebenheiten leben, dürfen auch nicht den Kopf in den Sand stecken. Die am lautesten auf die Politik schimpfen (sich oft in haarsträubenden Beleidigungen ergehen) denen kann ich nur zurufen: „Wo ward Ihr denn, als gewählt wurde?“
Ich habe die Zahlen der Wahlbeteiligungen noch vor mir…
Wütend, geschockt sind wir und laut werden können wir noch immer. Ein Begreifen solcher Taten gibt es nach unserem Verständnis ohnehin nicht. Aber eins beherzigt:
Fürchtet Euch nicht. Lasst nicht aus Angst ab von unseren deutschen/ europäischen Gebräuchen. Stimmt nicht zu, wenn Traditionen in den Staub getreten werden, neu benamt werden sollen.
Wir leben im Hier und Heute. Mit unserem Glauben und der Freiheit, zu glauben, was wir wollen.
Darum sagen wir NEIN zu Furcht und Ja zu dem, was uns ausmacht.


Allen ein friedvolles, besinnliches Weihnachtsfest, egal, ob ihr im Kreise Eurer Lieben oder allein feiert, denn wirklich allein ist nur der, der nie sein Herz für Andere öffnet.